Qi-Therapie (QT)

Wesen

Die Qitherapie (QT) erkennt und verändert das leibliche, seelische und geistige Geschehen des Menschen durch Beeinflussung verschiedener Teile oder des Ganzen der Seele und Geistes wie auch des Leibes, die auf sich selbst zurück wirken können. Sie beruht auf alten Therapieformen Asiens, die heute mit Traditionen Europas und Verfahren der modernen Psychotherapie verknüpft sind.

Wirkungsweise

In der vollständigen Ausübung ist die Qitherapie eine integrative Vorgehensweise und Technik. Sie benutzt leibliche und seelische wie auch geistige und spirituelle Vorgehensweisen in einer jeweils dem Bild der Beschwerde, Störung und Erkrankung angepassten Integration ihrer Teilverfahren. Zugänglich sind diesen Verfahren alle leiblichen, seelischen und geistigen Gegebenheiten des Menschen auf allen bestehenden Ebenen. Dazu benutzt sie auch die leiblichen Reflexpunkte der Seele und Geistes.
Die Qitherapie erfasst gegenwärtige Verhältnisse wie auch vergangene Situationen auf allen Ebenen des Menschen. Sie erkennt gesunde, gestörte und erkrankte Muster des Leibes, der Seele und des Geistes und beeinflusst oder verändert gezielt durch einen Musterwandel unmittelbar seelische und geistige Strukturen und Prozesse sowie mittelbar leibliche Strukturen und Prozesse, um zur Linderung und Heilung von Beschwerde, Störungen und Krankheiten beizutragen. Die Qitherapie wird jeweils wechselweise als Diagnose-und Behandlungsverfahren eingesetzt.
Unter die seelischen und geistigen Teilverfahren rechnen die introspektive Meditation, Übertragungs- und Regelungstechniken und Imaginationen, unter die leibseelischen Teilverfahren fallen verschiedene Atemübungen sowie invasive und nichtinvasive Akupunktur mit Akupressur, zu den seelisch/leiblichen Teilverfahren gehören Tai Chi Gong mit allen Spielarten und Tuinamassage. Nutzbar sind auch besonders ausgerichtete spirituelle Verfahren wie Gebete und Segnungen.
Die Qitherapie eignet sich zur Kontrolle anderer Verfahren der Psychotherapie und Medizin. Vorteilhaft ist ihre gezielte Verknüpfung mit anderen Maßnahmen, besonders mit der kognitiven Verhaltenstherapie, Hypnotherapie, Psychosomatik und Medizin. Dies kann die gemeinsame und abgesprochene Beteiligung durch Psychotherapeuten mit anderen Heilberufen beinhalten.

Einsatzbereiche

Die Qitherapie vermag einfache wie auch komplizierte Beschwerden, Störungen und Erkrankungen zu erfassen und beeinflussen. Sie kann daher bei allen Beschwerden, Störungen und Erkrankungen des Menschen zur Linderung und/oder Heilung eingesetzt werden. . Beispiele Beispiele aus dem überwiegend somatischen Bereich: - Wundheilung, Erschöpfung, Grippe, Bronchitis, Malaria Beispiele aus dem überwiegend psychosomatischen Bereich: - Gastritis, Arthritis, Tinnitus, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Beispiele

 aus dem überwiegend psychischen Bereich: - Ängste, Zwänge, Depressionen, Psychosen, Traumata. Der vorbeugende Einsatz zur Verhütung von Beschwerden, Störungen und Erkrankungen ist ein wichtiges Teilgebiet der Qitherapie. . Einsatzorte Die Behandlung ist zumeist unabhängig von der besonderen Ausstattung eines Ortes. Sie kann daher in Praxen, Kliniken und auch im Hause der Klienten und Patienten stattfinden. . Aus-, Fort- und Weiterbildung

Die Aus-, Fort- und Weiterbildung

 erfolgt in Bausteinen, die zu Spezialisierungen und Ausbildungen mit Zertifikaten für Verfahren und Krankheitsbilder führen können führen. Einzelheiten können dem Bereich *Aktuelles* entnommen werden. Als Bausteine der Qitherapie können zur Zeit belegt werden: A: Introspektion, Imagination, Meditation, Bildschirmtechnik B: Nicht-invasive Akupunktur, Akupressur, Tuina, Dien Cham C: Tai Chi, Qi Gong D: Gebete, Segnungen Als Ausbildungsgang kann die Spezialisierung zum *Qitherapeuten mit Zertifikat* angeboten werden (Umfang 1.600 Stunden berufsbegleitend über 4 Jahre).

©1998 Divina-Gracia Martens