Psychosomatik

Wesen

Die Psychosomatik befasst sich mit leiblichen Beschwerden, Störungen und Erkrankungen des Menschen, die im Seelischen oder Geistigen wurzeln oder unter solchen seelischen und geistigen Einfluss geraten, dass diese den Krankheitsverlauf entscheidend mitbestimmen.
Sie beschreibt die Wechselwirkungen zwischen der Seele sowie dem Geist und den Leib mit dessen zugehörigen Erscheinungen. Dies heißt, dass der Leib, die Seele, der Geist und das natürliche wie auch künstliche Umfeld des Menschen beteiligt sind.

Psychosomatische Beschwerden, Störungen, Erkrankungen

Dies bedeutet, das jede Beschwerde, jede Störung und jede Erkrankung psychosomatische Merkmale und Eigenschaften besitzen kann. Diesem Umstand muss bei der Behandlung somit besonders Rechnung getragen werden.

Wirkungsweise der Psychosomatik

In der Psychosomatik können alle angemessenen Verfahren der Psychologie und Medizin sowie Seelsorge angewandt werden. Ihr Einsatz sollte auf das jeweilige Bild integrativ, das heißt in einer Verknüpfung von leiblichen, seelischen, geistigen und spirituellen Vorgehensweisen, abgestimmt werden.

Vorgehensweise der Psychosomatik

Die gegenwärtige Eigenart der Ausbildung in Psychologie und Medizin verlangt in psychosomatischen Behandlungsfällen je nach Grad und Zustand der Beschwerde, Störung und Erkrankung ein geringes bis hohes Maß der abgestimmten Zusammenarbeit zwischen Psychotherapeut und Arzt, gegebenenfalls auch Seelsorger. Dies kann zur gemeinsamen Behandlung mit Ärzten oder anderen Heilberufen wie Physiotherapeuten, Logopäden, Ergotherapeuten und Pfarrern, Pastoren, Priestern führen.

Aus-, Fort- und Weiterbildung in derr Psychosomatik

Die Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Psychosomatik richtet sich nach den Krankheitsbildern samt den einsetzbaren Verfahren und ist den anderen Fachgebieten zu entnehmen.